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Kichererbsenbrownies Kathrin Marten

Oktober: Kichererbsen- Brownies oder Blondies

Als ich das erste mal ein Glas Kichererbsen geöffnet habe, um damit einen Kuchen zu backen, bin ich mir schon seltsam vorgekommen – aber es klappt wunderbar!

Warum macht man das? Kichererbsen gehören zu den Hülsenfrüchten und haben viele gute Seiten:

  • Sie liefern unserem Körper Eiweiß aus pflanzlicher Quelle, das entlastet die Nieren
  • da wir im allgemeinen immer noch recht viele Eiweiße aus tierischen Quellen essen, werden Hülsenfrüchte auch aus klimaschonenden und Tierschutz-Gründen empfohlen
  • wegen dem Eiweiß und den vielen Ballaststoffen sättigen Kichererbsen gut
  • die Ballaststoffe (viel mehr als bei hellem, ausgemahlenem Mehl) sorgen für unsere Darmgesundheit und damit auch unsere gesamte Gesundheit – Stichwort Immunsystem

Genug Gründe, um es einmal auszuprobieren – dieses Rezept ist sicher und ein guter Einstieg. So verarbeitet – gemischt mit vielen anderen Zutaten- verursachen die Kichererbsen in der Regel auch weniger Blähungen. Grundsätzlich bitte das Wasser der Konserve abschütten und die Kichererbsen bei Empfindsamkeit kurz abspülen.

Jetzt kann aber gebacken werden! Und denkt immer daran: dieses Rezept ist nur eine Möglichkeit – wandelt Zutaten gerne nach Eurem Geschmack ab und macht es noch mehr zu Eurem eigenen Rezept.

November: Start in die Backsaison mit Hafercookies :)

Die Abende sind schlagartig lang geworden und die Lust am Backen steigt: Vielen macht es Spaß, Zutaten zu mischen, genau zu wissen, was in im eigenen Essen drin ist, etwas Schönes zu erschaffen und den wunderbaren Duft und Geschmack von frischem Gebäck zu genießen.

Wie Ihr das auch noch günstig für die Gesundheit schaffen könnt, zeigt das heutige Rezept mit der Haferflocke! Haferflocken mögen die meisten Menschen gern, sie sind immer automatisch Vollkorn (:) ), und können vielfältig in der Küche eingesetzt werden (als Müsli, Porridge, Hafergratin, Beilage, teilweise Mehlersatz in Broten und eben in Keksen).

Das Tolle an der Flocke ist ihr Ballaststoff ß-Glucan, der besonders viele günstige Wirkungen im Körper hat: er unterstützt zum Beispiel unser Immunsystem durch Darmgesundheit, kann Verstopfung und Durchfall regulieren helfen, den Cholesterinspiegel senken, schmeichelt der Leber und dem Blutzuckerspiegel, um nur einige zu nennen.

Nun aber zurück zum Genuss: Viel Spaß beim Nachbacken dieses einfachen Grundrezeptes, das Ihr nach Belieben noch ausbauen und abändern könnt: durch Nüsse, Leinsamen, Schokodrops, Nussmus, weiche Cookies oder knusprige Kekse, vegane Zubereitung und vieles mehr. Und wenn Du lieber wenig Vorräte an Keksen zu Hause haben möchtest, dann kann kannst Du auch Teig einfrieren und portionsweise backen und jedes Mal den Duft und die Frische genießen. Dafür eignet sich auch eine Heißluftfritteuse.

September: Hummus und Kidneybohnenaufstrich

Nach den Rezepten mit grünen Erbsen aus dem Juli kommen nun noch zwei weitere für schnelle Aufstriche. Hummus kennen sicher schon so viele, er ist häufig fertig im Kühlregal zu finden. Selbstgemacht kann ich aber noch schön steuern, was ich auf dem Brot haben mag: manche Fertigprodukte enthalten viel Öl und auch Zusatzstoffe. Vor allem kann ich aber die Gewürzmenge selbst bestimmen, sodass er so schmeckt, wie ich ihn mag: super als Brotaufstrich , im Wrap, Teil von Bowl-Gerichten, zu Backofengemüse oder als Dip für Rohkoststicks.

Der Aufstrich aus Kidneybohnen kann in Kombination z.B. mit Majoran wie im Rezept schön würzig/deftig zubereitet werden und auch mal bei Gelüsten auf etwas Herzhaftes die Leberwurst gut ersetzen.

In der Kombination mit Getreide liefern Hülsenfrüchte dem Körper eine günstige Kombination von Eiweißen, die auch bei pflanzlicher Ernährung alles geben, was der Körper braucht. Und sie machen lange satt, weil sie viel Eiweiß und Ballaststoffe liefern. Sie sind gut für einen gesunden Blutzuckerspiegel, zum Abnehmen und für den Klimaschutz – so viele Fliegen mit einer Klappe! Das ist einen Versuch wert.

schnelle Aufstriche aus grünen Erbsen

Viele Menschen sind aus den verschiedensten Gründen bereit, weniger Fleisch- und Wurstwaren zu essen. Gleichzeitig brauche ich aber auch eine Idee, was ich denn nun statt dessen nehmen kann, damit es nachher nicht langweilig wird und es dauernd Käsebrote gibt.

Deshalb gibt es im Juli und August insgesamt vier Ideen zu selbstgemachten vegetarischen Aufstrichen, die schnell gemacht sind. Es sind nur Vorschläge, die Ihr gerne weiter variieren könnt, ganz nach den eigenen Vorlieben.

Die erste Variante ist vegetarisch mit Ziegenkäse, wobei man den auch wieder gegen Frischkäse oder Hirtenkäse austauschen kann. Die zweite Variante ist vegan und erhält ihre Geschmeidigkeit und den abgerundeten Geschmack durch Walnüsse, die ich aus Sicht der Gesundheit und der Regionalität sehr empfehlen kann – und Saison haben sie dank der Haltbarkeit auch immer.

Ihr könnt sie als Brotaufstrich nehmen, aber auch als Dipp z.B. zu Grillgemüse.