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Woche 7 / Mai: Friséesalat mit Radieschen und Apfel ( und Putenrouladen)

Aus Zeitgründen gibt es neue Rezepte ab jetzt wieder monatlich, daher schon wieder ein Monatstitel.

Eigentlich wollte ich nur das Salatrezept nehmen, weil jetzt Saison für regional feldgezogenen Salat und Radieschen ist. Aber aus meinem Kochkurs heraus ist das Rezept mit Putenrouladen kombiniert. Und weil das so eine leckere Kombination ist, will ich Euch das nicht vorenthalten.

Mit Friséesalat finde ich den Salat am leckersten, weil es mal was anderes ist, aber an dem Tag, als ich das Foto gemacht habe, hatte ich nur Eisbergsalat und das geht natürlich auch. Und ob man ihn mit der Roulade, Avocado, Orange, Ei oder Käse genießt, bleibt dem Geschmack überlassen. Nur Apfel und Radieschen sollten es sein, das gibt ihm das Spezielle. Wer keine Lust auf das Gewürfel hat, kann die Zutaten ja auch grob geschnitten dazu geben, wir mögen sie allerdings im Dressing am liebsten.

Woche 4: super crosses Knusper-Knäckebrot

Heute gibt was für die ganze Familie: dieses Knäckebrot bietet Euch Kindern (und allen anderen Bäckern) ordentlich was zu tun. Denn das Geheimnis ist, dass es gaanz dünn ausgerollt wird. Das gelingt richtig gut, wenn Ihr das zwischen zwei Lagen Backpapier, die Ihr vorher mit Speiseöl eingepinselt habt, tut. Da bleibt nichts an der Teigrolle hängen und Ihr könnt wirklich alles geben. Bei mir war es gestern nur noch 1 -2 Millimeter dick (dünn!) und wird im Ofen auch schnell fertig. Wenn das Backpapier auf der Arbeitsplatte rutscht, hilft etwas Wasser auf der Arbeitsplatte. Ihr könnt es vor dem Backen schon in Stücke schneiden – wir brechen es nach dem Backen einfach in Stücke.

Es hat am besten geklappt, wenn mein Ofen ca. 150 Grad Umluft hat. Achtung! Jeder Ofen ist ein bisschen anders, deswegen schaut nach den ersten zehn Minuten immer mal nach, damit es die richtige leichte Bräunung kriegt. Vor dem Backen habt Ihr das obere Backpapier wieder abgezogen. Wenn die Kanten die erste Bräune bekommen, nehme ich das Backblech raus, drehe das Brot und ziehe das unter Backpapier auch noch ab, damit es richtig knusprig wird.

So bekommt Ihr ruck-zuck ein ganz dünnes Knäckebrot, das Ihr mit einem Dip und Rohkost oder hauchdünnem Aufschnitt genießen könnt. Aber ehrlich gesagt, ist es ein super Knuspersnack, den man beim geselligen Spieleabend knabbern kann, wenn es so lange hält. In einer gut verschlossenen Dose behält es lange seinen „Crisp“.

Woche 3: Nervenfutter! bodenloser Käsekuchen

Manchmal ist es wirklich Zeit für Nervenfutter. Aber oft wählen wir dann viel von dem, was nicht so günstig ist: Deshalb heute ein Rezept, das den Nerven und der Seele gut tut und uns mit günstigen Nährstoffen versorgt: Vor allem Quark, Eier, maßvoll Zucker, maßvoll Mehl…. ran an die Rührschüssel und los: Kinder backen ja meistens sehr gerne und lange dauern tut es auch nicht.

Ich habe bei dem Kuchen den Boden weggelassen – er hat später trotzdem Stabilität durch die feine Schicht Semmelbrösel, mit der ich die Backform auskleide, und durch sich selbst nach dem Abkühlen. Den Mürbteigboden weg zu lassen hat für mich mehrere Vorteile: weniger ungünstige Zutaten und viiel weniger Arbeit. Durch die Veränderungen, die ich zum herkömmlichen Käsekuchen vorgenommen habe, konnte ich den Energiegehalt bei 12 Stücken von 430 auf 220 Kalorien senken.

Bei uns gibt es den Kuchen gerne als Hauptmahlzeit, ergänzt durch etwas Apfelmus oder selbstgemachten Vanillejoghurt. Dann kann man auch zwei Stücke essen und ist lange satt.

September: würzige Zucchini-Aubergine-Schnecken

Dieses Rezept hat bei uns sogar die begeistert, die sonst nicht so gerne gegartes Gemüse essen. Und da unsere Nachbarn dieses Jahr auch die Aubergine ganz regional erfolgreich gegärtnert haben, habe ich sie mit ins Rezept aufgenommen. Ihr könnt natürlich die Gemüsesorten ebenso wie die Käsesorten nach Eurem Geschmack abwandeln. Viel Vergnügen!

Kochen und Klima schützen

Ich habe den Apfel gewählt, weil er ein Inbegriff des regionalen Obstes ist, oft gut lagerbar und sehr vielseitig in der Küche zu verwenden.

Weil die Erde uns Menschen nicht braucht, wir aber die Erde brauchen, und zwar so, wie sie jetzt noch ist, versuche ich, meinen Spielraum zu nutzen, um mit meinen Rezeptideen auch einen Beitrag zu leisten. Sicher werden die Rezepte nicht perfekt „klimaneutral“ sein. Bei einem Urlaub in England habe ich einen Spruch auf den Recycling-Tüten eines Supermarktes gelesen, der bei uns zu einem Familienmotto geworden ist:

Every little helps!

Also sind meine Rezepte vorwiegend vegetarisch geprägt und ich lege Schwerpunkte auf regionale, saisonale Gemüsesorten. Zum Beispiel kommt demnächst eine Idee zu Rote Bete oder für Rotkohl, allerdings erst in Herbst und Winter. Im September erwarten Euch würzige Zucchini-Schnecken.

Juli: frische Sommerbrise – kalte Fruchtschorle

Heute kann ich mich nur dem Wetter anpassen und biete Euch ein Rezept an, wenn Ihr Geschmacksideen für Euer Wasser braucht: sehr einfach, sehr schnell (abhängig vom Tempo Eures Eisfaches!) und es macht einfach Spaß, wenn die Eiswürfel schmelzen und nach und nach immer mehr Geschmack und Frucht freigeben – und Euer Getränk bleibt wirklich lange kalt!